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Maiglöckchen-Kajakroute

 

Die Maiglöckchen-Kajak-Route, die durch den Przemęter Landschaftspark führt, ist eine der schönsten Kajaktouren in Polen und eine Attraktion für jeden Touristen, der eine schöne Landschaft und den Umgang mit der Natur zu schätzen weiß. Ihr Name kommt von der Maiglöckcheninsel, die sich auf der Strecke befindet. Sie ist ein streng gehütetes Naturreservat, dessen Sehenswürdigkeit eine einzigartige rosa Maiglöckchenart ist, die man an keinem anderen Ort in Polen finden kann.

Auf zur Tour!

Vom Segellzentrum „Krokus“, geführt von der Stiftung „Tratwa“ aus Wrocław (Breslau), fahren wir auf den Wieleńskie-See und halten uns auf seiner rechten Seite, um nach 2 km eine große Bucht (genannt Trzytoniowe-See) zu erreichen und an ihrem rechten Ufer (zu unserer Linken) an die Mündung der kanalisierten Struga Kaszczorska zu gelangen. Wir kommen zum Breńskie-See, von dem aus wir uns sofort nach links zum nächsten See wenden, dem Białe-See. Von dort fahren wir durch eine von Schilf verhängte Verengung in den Miałkie-See, der eine echte Herausforderung für die Kanuten darstellt. Da er in der Sommerzeit ungewöhnlich flach ist, erschwert er selbst erfahrenen Ruderern das Vorwärtskommen. Man sollte an seinem rechten Ufer (in der Gegenrichtung an seinem linken) entlangfahren und auf keinen Fall das Kajak verlassen! Nach einer halben Stunde gelangen wir in den nächsten Abschnitt der Struga Kaszczorska und erreichen einen Erholungspunkt, vor der Straßenbrücke beim Dorf Miastko (dort können wir auf der Wiese die Kajaks abstellen und in einer ca. 2 km entfernten Galerie die Holzskulpturen von Marian Murek in Górsk besichtigen). Nach einigen Minuten fahren wir in den malerisch gelegenen Lincjusz-See ein, in den zu unserer Rechten die Struga Kaszczorska entweicht, oben Stara Rzeka genannt. Sie bildet eine attraktive Kajakroute von insgesamt 6,5 km von den Lgińsker Seen bis zur Brücke in Miastko, die eine Alternative zu der beschriebenen Strecke auf dem Abschnitt Lgiń (Gemeindestrand) – Wieleń darstellt. Wenn man in umgekehrter Richtung als beschrieben fährt, kann man die Kajaktour für zwei Tage planen, indem man die Unannehmlichkeiten umgeht, die der Transport der Kajaks auf dem Abschnitt Papiernia – Eisenbahnbrücke in Boszkowo mit sich bringt. Wir begeben uns dagegen in die Mitte des Brzeźno–Sees. Das Ufer des Sees umgibt ein Schilfgürtel, aus dem private Anglerstege herausragen. Ein kleiner Strand am Ende des Brzeźno–Sees gehört zur Pfadfindereinheit ZHP aus Legnica, die jedoch auf ihr ausgedehntes Gebiet keine Neuankömmlinge aus dem Wasser lassen. Durch Schilf fahren wir auf einem flachen, zugewachsenen Kanal zu einer Feldwegbrücke bei den Gebäuden der ehemaligen Försterei von Papiernia. Von dort müssen wir die Kajaks 2,5 km weit über einen Waldweg bis zum Dorf Dominice tragen, das sich am Rande des Dominickie-Sees befindet. Auf dem Weg kommen wir am Maszynek-See vorbei, der höchst malerisch mitten im Wald links vom Weg liegt. In Dominice kann man in der Jugendherberge oder im Hinterland des Gemeindestrands übernachten. Dort findet man sowohl ein Geschäft als auch eine Bar. Möglich ist auch, die Kajaks da zu lassen, zum Übernachten nach Wieleń zurückzukehren und diesen Tag als erste Etappe einer 13 km langen Paddeltour zu betrachten.

Zweiter Tag

Wir fahren auf dem von Segelbooten und Surfbrettern übersäten Dominickie-See und gelangen zu dem schon von Weitem sichtbaren großen öffentlichen Strand von Boszkowo. Von dort sollte die Struga Boszkowska fließen, aber zur Zeit ist der Kanal beim See teilweise zugeschüttet und das Wehr macht keinen besonders stabilen Eindruck. Genügend tiefes Wasser finden wir erst hinter dem Eisenbahnviadukt. Aus diesem Grund trägt man die Kajaks 300 m weit, um den hohen Bahndamm der Eisenbahnlinie Wolsztyn – Leszno zu überwinden. Nach dem Stapellauf vom steilen Ufer fahren wir ungehindert auf der kanalisierten Struga Boszkowska zum Wielkie-See und von dort auf dem ausgebaggerten Kanal zum Buckie-See, der zwar flach ist, den man aber problemlos durchqueren kann. Unter der Brücke Bucz – Boszkowo lenken wir die Kajaks vorsichtig durch die Betonplatten und erreichen den Boszkower See. Von dort fahren wir ein langes Stück auf dem Błotnicki- Kanal mit einem bequemen Ausstieg ans linke Ufer vor der vierten Brücke (der zweiten gemauerten) bei hohen Bäumen. Der Kanal führt uns zum Błotnickie-See, dem ersten der acht Przemęter Seen, deren Abschluss der Wieleńsker und Trzytoniowe-See bilden. Am Ende des Sees finden wir zu unserer Rechten einen kleinen Strand mit Fischerbooten und Kajaks des Błotnicer Klubs. Ein ausgezeichneter Platz zur Erholung. Gegenüber fließt aus dem See der Przemęcki-Kanal, auf dem wir unter einer Eisenbahnbrücke hindurch zum Kleinen Przemęter See gelangen. Dicke Wasserpest und Teichrosen bedecken einen Teil der Wasserfläche, was das Vorwärtskommen aber nicht behindert. Wir fahren direkt auf die hohen Türme der ehemaligen Zysterzienserkirche in Przemęt zu, bis zu dem im Schilf sichtbaren Abfluss. Bald gelangen wir zu einer Brücke, an der sich Stufen zum Wasser befinden, leider mit Schranken umzäunt, so dass man die Kajaks nicht herausziehen kann. Deshalb steigen wir vorher bei einer Wiese am rechten Ufer aus dem Wasser, um die sehenswerte Barockkirche aus dem 17. Jh. zu besichtigen. Auf dem selben Weg kehren wir dann nach Błotnica zurück, wo wir die Kajaks zur Übernachtung abstellen können. Auf diese Weise verbringt man den zweiten Tag der Tour mit insgesamt 15 km.

Dritter Tag

Das ist eine phantastische Tour über eine Kette von Eiszeitseen mit steilen Ufern, die auf lange Strecken mit Wald bedeckt sind, und mit kristallklarem Wasser, in dem man ein angenehmes Bad nehmen kann. Durch den Błotnickie- und Przemęckie-Wielkie-See fahren wir zum Radomierskie-See, um endlich aus der Nähe die größte Naturattraktion der ganzen Gegend – die über 1 km lange Maiglöckcheninsel – zu sehen. Die Insel ist ein striktes Reservat, dicht von Mischwald, vorwiegend von Eichen, bewachsen und man darf sie auf keinen Fall betreten, weshalb es schwierig ist, die im Unterholz verborgenen Maiglöckchenfelder näher zu betrachten. Auf dem rechten oder linken Arm paddeln wir an der berühmten Insel vorbei und erreichen den Olejnickie-See. Vor der Brücke der Straße Przemęt – Kaszczor erstreckt sich am linken Ufer das große Zentrum der Sportakademie Wrocław mit einem Strand und zahlreichen allgemein zugänglichen kleinen Bungalows. Hinter der Brücke in Olejnica befindet sich am linken Ufer des Górskie-Sees die Segelbootanlegestelle derselben Sportakademie. Hinter dem Quai finden wir einen bequemen Ausstieg ans Ufer, von dort trennen uns nur 50 m vom Campingplatz der Gemeinde. Dort findet man preiswerte Plätze, um sein Zelt unter Fichten aufzuschlagen, mit Trinkwasser, Tischen und WC. Die nahegelegenen drei Imbissstuben und das Lebensmittelgeschäft gewährleisten eine umfassende Verpflegung. Am linken Ufer bieten einige Erholungsheime eine begrenzte Anzahl von Bungalows an. Vom Górskie-See paddeln wir in den Osłonińskie-See und folgen seinem rechten Ufer, bis wir unter einer niedrigen Brücke auf einem Deich (sogar für Kanuten eine flache Stelle) zum Wieleńskie-See gelangen. Hinter der Brücke in Osłonin befindet sich ein großer, sauberer Gemeindestrand mit einer Station der Wasserwacht, einem Kajak- und Bootsverleih etc. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Ende der Maiglöckenroute im Segelzentrum „Krokus“. An diesem letzten Tag betrug die Länge der Tour 13 km.

Eine Alternative zu der traditionellen Maiglöckchenroute ist die sog. „Zisterzienserschleife“, auf der man den Spuren des Zisterzienserordens folgt, der in der ersten Hälfte des 12. Jh.s nach Polen gekommen ist. Die Tour beginnen wir in Wieleń. Wir paddeln auf der Młynówka Kaszczorska, später auf dem Mochyński-Kanal und kommen so nach Mochy. Weiter geht es auf dem Kanal Południowy Obry in Richtung Przemęt. Der nächste Tourenabschnitt Przemęt – Wieleń deckt sich mit der Maiglöckchenroute.

Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten auf der Zysterzienserschleife:

  • Kirche des Hl. Wojciech (Adalbert) in Kaszczor
  • Kirche des Hl. Johannes des Täufers in Przemęt
  • Kirche der Geburt unserer Heiligen Jungfrau Maria in Wieleń

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

Route (zwei Varianten)

  • Drei Tage Rundfahrt (Wieleń – Wieleń)
    • I. Etappe (13 km); Wieleń – Dominice (mit Transport der Kajaks und Besichtigung von Górsko)
    • II. Etappe (15 km); Dominice – Błotnica (mit Besichtigung der Kirche in Przemęt)
    • III. Etappe (13 km); Olejnica – Wieleń
  • Zwei Tage (Lgiń –Wieleń – Boszkowo)
    • I. Etappe (13 km); Lgiń – Wieleń (Besichtigung von Górsko)
    • II. Etappe (21 km); Wieleń – Boszkowo

Kilometerzahl (km)

  • 37,0 Wieleń, Strand des Segelzentrums „Krokus”
  • 33,7 Białe-See
  • 30,4 Miastko
  • 26,9 Papiernia
  • 24,2 Dominice
  • 21,2 Boszkowo
  • 17,1 Brücke der Straße Bucz – Boszkowo
  • 13,2 Błotnickie-See
  • 10,3 Maiglöckcheninsel
  • 7,2 Olejnica
  • 1,8 Osłonin, Gemeindestrand
  • 0,0 Wieleń, Strand des Segelzentrums „Krokus”

Schwierigkeit

  • Leichte Route, auch für ungeübtere Kanuten möglich.
  • Beschwerlichkeit
  • Bei niedrigem Wasserstand kann die Überquerung des Miałkie-Sees etwas beschwerlich sein.
  • Malerische Landschaft
  • Besonders in den Seeabschnitten eine sehr malerische Route.
Opublikował: Konrad Andrzejewski kontakt: kandrzejewski@leszno.pl ostatnia zmiana:
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